Die Saison 2013/14 war die 14. Spielzeit der EuroLeague (offiziell Turkish Airlines EuroLeague) unter Leitung der ULEB und die insgesamt 57. Saison des bedeutendsten Wettbewerbs für europäische Basketball-Vereinsmannschaften, der von 1958 bis 2000 von der FIBA unter verschiedenen Bezeichnungen organisiert wurde.
Den Titel gewann Maccabi Tel Aviv. Für die Israelis war es der dritte Gewinn der EuroLeague.
Modus
Von den 24 an der EuroLeague teilnehmenden Mannschaften waren 23 direkt für die Gruppenphase qualifiziert, ein weiterer Teilnahmeplatz wurde in einer zusätzlichen Qualifikationsrunde ausgespielt.
Die 24 Mannschaften wurden in vier Gruppen zu je sechs Mannschaften eingeteilt, wobei jede Mannschaft je ein Heim- und Auswärtsspiel gegen jede andere Mannschaft im Rundenturnier-Modus (englisch round robin) bestreitet. Die vier bestplatzierten Mannschaften jeder Gruppe wurden in die zwei Gruppen der zweiten Gruppenphase zugeteilt, in der ebenfalls jede Mannschaft je ein Heim- und Auswärtsspiel gegen jede andere Mannschaft bestritt. Die bestplatzierten vier Mannschaften der zweiten Gruppenphase qualifizierten sich für die K.O.-Runde, welche als Play-off im „Best-of-Five“-Modus ausgespielt wurde. Die vier sich durchsetzenden Mannschaften qualifizierten sich für das Final-Four-Turnier in Mailand.
Zunächst fand vom 1. bis zum 4. Oktober 2013 ein Qualifikationsturnier statt. Die Hauptrunde begann am 17. Oktober 2013 und endete mit dem Final Four im Mai 2014 in Mailand.
Qualifikation
Insgesamt traten acht Mannschaften aus unterschiedlichen Ländern im Wettbewerb um einen Startplatz in der Hauptrunde an. Die sieben gescheiterten Klubs spielten im EuroCup weiter.
Das Qualifikationsturnier fand vom 1. bis zum 4. Oktober 2013 im litauischen Vilnius statt.
Teilnehmer an der Hauptrunde
*: Qualifiziert durch die Platzierung in der angegebenen regionaleuropäischen Liga (in Klammern: nationale Liga)
1: Vorjahresplatzierung in den nationalen Ligen
2: Qualifiziert als Sieger der Euroleague der Saison 2012/13
3: Qualifiziert durch Übertragung einer B-Lizenz, auf die der italienische Vizemeister Acea Rom verzichtet hatte, als „Wild Card“
4: Qualifiziert durch Übertragung der Eurocupsieger-C-Lizenz als „Wild Card“
5: Qualifiziert durch Übertragung der zurückgezogenen A-Lizenz von Asseco Prokom Gdynia als „Wild Card“
Hauptrunde
Vorrunde
Die Vorrunde wurde ausgespielt zwischen dem 17. Oktober und dem 20. Dezember 2013. Für die Gruppenplatzierungen waren bei Mannschaften mit gleicher Anzahl von Siegen nicht das gesamte Korbpunktverhältnis, sondern nur das addierte Ergebnis im direkten Vergleich der Mannschaften untereinander entscheidend.
Gruppe A
Gruppe B
Gruppe C
Gruppe D
Zwischenrunde (Top 16)
Die Zwischenrunde wurde zwischen dem 2. Januar und dem 11. April 2014 ausgespielt. Genau wie in der Vorrunde waren für die Gruppenplatzierungen bei Mannschaften mit gleicher Anzahl von Siegen nicht das gesamte Korbpunktverhältnis, sondern nur das addierte Ergebnis im direkten Vergleich der Mannschaften untereinander entscheidend.
Gruppe E
Gruppe F
Viertelfinale
Im Modus „Best-of-Five“ traten die verbliebenen acht Teams in vier Mannschaftsbegegnungen gegeneinander an. Die Gruppenersten und Gruppenzweiten aus der zweiten Phase genossen dabei bei einem eventuell benötigten fünften Entscheidungsspiel Heimrecht. Die vier Mannschaften, welche diese Duelle für sich entschieden, qualifizierten sich für das Final-Four-Turnier. Die Partien fanden vom 15. bis zum 25. April 2014 statt.
Final Four
In einem Turnier, das zwischen dem 16. und 18. Mai 2014 im Mediolanum Forum in Mailand ausgetragen wurde, traten je zwei Mannschaften in Halbfinals gegeneinander an. Die Sieger qualifizierten sich für das Finale, aus dem der Sieger der EuroLeague hervorging.
Halbfinale
Die Halbfinalspiele fanden am 16. Mai 2014 statt.
Spiel um Platz 3
Das Spiel um Platz 3 fand am 18. Mai 2014 statt.
Finale
Das Finale fand am 18. Mai 2014 statt.
Auszeichnungen
MVP der Euroleague Saison
- Spanien Sergio Rodríguez (Real Madrid)
Final Four MVP
- Vereinigte Staaten Tyrese Rice (Maccabi Tel Aviv)
All Euroleague First Team
- Spanien Sergio Rodríguez (Real Madrid)
- Vereinigte Staaten Keith Langford (EA7-Emporio Armani Milano)
- Spanien Rudy Fernández (Real Madrid)
- Vereinigte Staaten Sonny Weems (ZSKA Moskau)
- Kroatien Ante Tomić (FC Barcelona)
All Euroleague Second Team
- Vereinigte Staaten Ricky Hickman (Maccabi Electra Tel Aviv)
- Griechenland Vasilios Spanoulis (Olympiakos Piräus)
- Spanien Nikola Mirotić (Real Madrid)
- Russland Viktor Chrjapa (ZSKA Moskau)
- Gabun Stephane Lasme (Panathinaikos Athen)
Bester Verteidiger
- Vereinigte Staaten Bryant Dunston (Olympiakos Piräus)
Rising Star Trophy
- Serbien Bogdan Bogdanović (Partizan Belgrad)
Alphonso Ford Top Scorer Trophy
- Vereinigte Staaten Keith Langford (EA7-Emporio Armani Milano)
Trainer des Jahres (Alexander Gomelski Trophy)
- Israel David Blatt (Maccabi Electra Tel Aviv)
Club Executive of the Year
- Italien Livio Proli (Emporio Armani)
MVP des Monats
- Oktober: Spanien Nikola Mirotić (Real Madrid)
- November: Vereinigte Staaten Derrick Brown (Lokomotive Kuban)
- Dezember: Griechenland Efstratios Perperoglou (Olympiakos Piräus)
- Januar: Serbien Nenad Krstić (ZSKA Moskau)
- Februar: Kroatien Ante Tomić (FC Barcelona)
- März: Kroatien Ante Tomić (FC Barcelona)
- April: Vereinigte Staaten Alex Tyus (Maccabi Electra Tel Aviv)
Weblinks
- Offizielle Website (englisch)
- Spielplan Hauptrunde (englisch; PDF; 62 kB)
Einzelnachweise




